Wir machen Ihnen warme Füsse 
Ein wichtiger Entscheidungsgrund für eine Fußbodenheizung ist definitiv die Behaglichkeit. So ermöglicht es etwa eine Fußbodenheizung, selbst im Winter innerhalb des Hauses trotz eines Bodenbelages aus Fliesen oder Naturstein z.B. im Wohnraum, Küche oder Bad barfuß zu gehen. Ein weiterer Vorteil ist die architektonische Freiheit bei der Planung und Gestaltung des Raumes. Dazu kommen ebenfalls noch die hygienischen Aspekte einer Fußbodenheizung. Staubaufwirbelungen finden quasi nicht statt. Durch die gleichmäßige Flächenwärme wird ausserdem auch eine Schimmelpilzbildung und damit eine eventuell erforderliche Sanierung verhindert.
Fussbodenheizungen mit Warmwasser-Heizung werden im oder unter dem Estrich verlegt. Hierbei verwendet man überwiegend Rohre aus Kunststoff. Bei einer Fußbodenheizung wird zudem in Nasssysteme (Zementestrich oder Fließestrich) und Trockensysteme (Trockenestrichplatten) unterschieden. Beim Nass-System werden die Rohre im Estrich installiert und oft mit Klammern oder Klemmschienen auf der Trägerdämmung befestigt. Beim Trockensystem befinden sich die Rohre unterhalb des Bodenbelages. Die Befestigung erfolgt dort auf der Trägerdämmung, die mit Nuten und Wärmeleitlamellen ausgestattet ist. Das Trockensystem eignet sich für niedrige Fußbodenaufbauten und wird im Altbau oder bei der Renovierung eines Gebäudes eingesetzt. Trockensysteme können mit direkt aufgelegten Oberböden (Fliesen, Parkett und Laminat) ausgeführt werden und führen zu einer Reduzierung der Vorlauftemperatur und damit zu einer schnelleren Erwärmung.
Eine Variante der Trockensysteme besteht aus Trockenestrichplatten mit einer vorgefertigten Fräsung, die die Heizungsrohre fixiert. Die geringe Montagezeit kommt dabei besonders Architekten zugute, die in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten und Krankenhäusern oft nur wenig Zeit zum Einbau haben.
